Verben erwecken einen Text zum Leben
„Sie wiegen und tanzen und singen dich ein“ – bei Goethe tun es Erlkönigs Töchter am düstern Ort, beim Schreiben tun es die Verben auf dem Papier oder am Bildschirm: Sie rütteln die Leser:innen wach, nehmen sie sofort gefangen, fesseln sie und halten sie in Atem bis zur letzten Zeile. Wer es versteht, dem Text mit Verben Leben einzuhauchen, informiert und unterhält die Leser:innen zugleich.
Tipps:
ÜBUNG 1
Ersetze in den folgenden Beispielsätzen Adjektive durch Verben. Tausche Verben, die wenig aussagen, durch solche aus, die etwas erzählen.
1. Ich finde es negativ, dass es immer weniger gute Zeitungen gibt.
2. Er ist ein gebildeter und sportlicher junger Mann mit einem starken Charakter.
3. Es hat viele Geschäfte in der Innenstadt. Und es gibt viele Restaurants.
ÜBUNG 2
Tipps:
- Geize mit Adjektiven, wirf mit Verben um dich!
- Suche aussagekräftige Verben. Beschreibe Handlungen, nicht Zustände!
ÜBUNG 1
Ersetze in den folgenden Beispielsätzen Adjektive durch Verben. Tausche Verben, die wenig aussagen, durch solche aus, die etwas erzählen.
1. Ich finde es negativ, dass es immer weniger gute Zeitungen gibt.
2. Er ist ein gebildeter und sportlicher junger Mann mit einem starken Charakter.
3. Es hat viele Geschäfte in der Innenstadt. Und es gibt viele Restaurants.
ÜBUNG 2
Erforsche die Situation auf dem Foto. Beschreibe und spekuliere, was unter den Jugendlichen abläuft. Verfasse einen Text. Verwende darin möglichst wenig Adjektive und jedes Verb nur einmal. Benutze kein Verb, das nur wenig aussagt (es gibt, es hat…). Schöpfe aus dem Brunnen deines Wortschatzes!