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von Daniel Nussbaumer, bz Basel

Die Stiftung Habitat beginnt mit dem Bau von Wohnraum entlang der Nordtangente. Damit wächst das Erlenmatt-Quartier in Richtung Osten. Der Grundstein für die östlichen Baufelder der Stiftung Habitat ist gelegt.
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Poetisch ausgedrückt wächst das Erlenmattquartier nach Osten, also der Sonne entgegen. Oder etwas realistischer, der Teil entlang der Autobahn wird nun in Angriff genommen. Neben der Erlentorsiedlung wurde am Donnerstag von der federführenden Stiftung Habitat der Grundstein für das Gesamtprojekt Erlenmatt Ost gelegt. Als Hauptrednerin gab alt Regierungsrätin Barbara Schneider (SP) einen Überblick über die Geschichte des Erlenmattareals vom heute noch gültigen Staatsvertrag zwischen dem Grossherzogtum Baden und der Schweizerischen Eidgenossenschaft aus dem Jahr 1852 bis zum aktuellen Bauprojekt.

Ausschlaggebend dafür ist die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte: 1998 stellte die Deutsche Bahn die ganzflächige Nutzung des Güterbahngeländes ein, worauf der Verein «k.e.i.m» Kultur- und Stadtentwicklungsprojekte unter dem Label «nt*/areal» (nt für non territorial) aufbaute. 2005 stimmten die Basler dem Zonen- und Bebauungsplan Erlenmatt zu. Der damaligen Baudirektorin sind die politischen Diskussionen um die Zwischennutzung und um das Errichten eines Wohnquartiers an der Nordtangente in lebendiger Erinnerung. Die Investition der Bundespensionskasse ermöglichte den Bau der Erlentorsiedlung, die 2008 von den ersten Bewohnern belebt wurde. Drei Jahre später übergab die Stadtgärtnerei dem neuen Quartier den Erlenmattpark.

Werbung mit Nachhaltigkeit
Vor zwei Jahren erarbeitete die Stiftung Habitat zusammen mit den Architekten von Atelier 5 das Regelwerk Erlenmatt Ost und ein Nachhaltigkeitskonzept, das bei der Grundsteinlegung mit der Beigabe von symbolischen Gegenständen besonders gewürdigt wurde. Das städtebauliche Konzept sieht vor, sowohl das 1908 gebaute ehemalige Wirtschaftsgebäude der Badischen Hauptbahn, den «Erlkönig», als auch das Silo der Basler Lagerhausgesellschaft von 1912 zu erhalten und einer erneuten Nutzung zuzuführen. In der neuen Signalstrasse entlang der Nordtangente wird im Erdgeschoss Gewerbe angesiedelt. Gelüftet wird nur gegen innen. Die erste Phase des Projektes Erlenmatt Ost wird jetzt mit dem Bau der zentralen Einstellhalle und dem Baustein 1 eröffnet: zwölf Wohnungen der Stiftung Habitat, vier Einheiten für begleitetes Wohnen und ein Beschäftigungszentrum der Institution Abilia, wo Menschen mit geistiger Beeinträchtigung betreut werden, zudem eine Kindertagesstätte. Auf den Baufeldern H und I soll bis Ende 2018 ein vielfältiger Mix von Wohngemeinschaften für Studierende, Genossenschafts-, Miet- und Atelierwohnungen entstehen (siehe Grafik). Baufeld J ist bis 2023 mit einem Baurecht der Firma Ziegler belegt.

Energie sparen und erzeugen
Ein möglichst grosser Teil des Energieverbrauchs soll auf dem Areal selber erzeugt werden. Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern speisen die Wärmetauscher und Wärmepumpen, die aus vier Grundwasserbrunnen das Warmwasser für die Haushalte und die Heizungen gewinnen. Nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten und Schulen sowie das Erholungsgebiet Lange Erlen ermöglichen, dass weniger Energie durch Mobilität verbraucht wird. Dem Nachhaltigkeitskonzept entsprechend bietet die Einstellhalle fünfmal mehr Fahrrädern als Autos Platz. Habitat erhofft sich, dass Leben und Arbeiten gemäss den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft in diesem Stadtteil realisierbar sind.
Nebst den Ansprachen der ehemaligen Baudirektorin und Klaus Hubmanns, des Geschäftsleiters von Habitat, bewegten bei der Grundsteinlegung vor allem die Worte Hugo Soldatis von der Sowag AG für sozialen Wohnungsbau das Publikum: In den 30er-Jahren wuchs er in der Erlenstrasse auf und bewarf als kleiner Junge die Züge der Reichsbahn, welche die Aufschrift «Räder müssen rollen für den Sieg» trugen, mit Steinen. Dass nun hier Wohnraum entsteht, der für Menschen unterschiedlicher Schichten attraktiv ist, erfüllt ihn und die Stiftung Habitat mit Stolz. Erlenmatt Ost wird, so ist die Stiftung überzeugt, ein Stadtteil mit hoher Wohnqualität. Die Voraussetzung dafür, dass die Mieten auch in Zukunft bezahlbar bleiben, ist die Vergabe der Parzellen im Baurecht.


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